Jahrestagung Netzwerk Publikumsforschung NRW



Jahrestagung des Netzwerks Publikumsforschung NRW

Den Ball im Spiel halten: NachBefragt – Was geschah nach dem Museumsbesuch

Im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund
23. Januar 2025, 10:00 bis 16:00 Uhr

In Kooperation mit:


Jahrestagung des Netzwerks Publikumsforschung NRW

Den Ball im Spiel halten: NachBefragt –
Was geschah nach dem Museumsbesuch

23. Januar 2025, 10:00 bis 16:00 Uhr
im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund

Die Jahrestagung des „Netzwerks Publikumsforschung NRW“ dreht sich in diesem Jahr rund um das Thema „Nachbefragung“. Hierbei werden wir mit Impulsvorträgen und Beispielen aus der Praxis den Fragen nachgehen, was bei Besuchenden nach einem Museumsbesuch geschieht, wie ein Besuch wirkt, was erinnert wird und welche Nutzen Follow-Up-Befragungen für Museen haben.

Zugleich stellen wir uns verschiedene methodische Fragen: Welche Methoden eignen sich für Nachbefragungen? Wer nimmt an solchen Befragungen teil? Lässt sich Wirkung auch über einen längeren Zeitraum hinweg messen und wenn ja, wie? Welche Auswirkungen haben die Ergebnisse auf die weiteren Planungen, bzw. zu welchen Änderungen haben sie geführt? Wie ist das Team mit den (Teil)Ergebnissen umgegangen? Neben dem inhaltlichen Input bietet die Tagung Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung.

Raum N11 im Deutschen Fußballmuseum (direkt ggü. vom Hauptbahnhof Dortmund)
Platz der Deutschen Einheit 1
44137 Dortmund

Auch Personen außerhalb von NRW
können an der Tagung teilnehmen.
Anmeldung bis zum 16. Januar 2025:


Programm

9:30 Uhr| ||Eintreffen der Teilnehmenden
10:00 UhrBegrüßung:
Manuel Neuenkirchner, Direktor, Deutsches Fußballmuseum Dortmund
Silke Steffens, Sprecherin Netzwerk Publikumsforschung NRW Besucher:innenforschung, DASA Arbeitswelt Ausstellung, Dortmund
Karin Ruhmöller, Sprecherin Netzwerk Publikumsforschung NRW, LWL-Freilichtmuseum Hagen, Westfälisches Landesmuseum
für Handwerk und Technik
10:15 UhrAnstoß zur Vernetzung
10:45 UhrImpulsvortrag mit anschließender Diskussion:
Was bleibt Besucher*innen nach einem Museumsbesuch in Erinnerung?
Dr. Lorenz Kampschulte, Deutsches Museum München
11:30 UhrAustausch mit Kaffeepause
11:45 UhrAus der Praxis:
Lerne deine Besuchenden kennen! Am Beispiel der Evaluierung von KLIMA_X
Dr. Corinna Engel
, Museum für Kommunikation Frankfurt
12:30 UhrHalbzeit
Mittagspause (Selbstzahler)
13:30 UhrAufwärmen
Schatzkammer des Deutschen Fußballmuseums

Aus der Praxis:
„Die UEFA EURO 2024 im Deutschen Fußballmuseum – Eine NachBetrachtung inkl. zukünftiger NachWirkungen“
Dunja Achy und Merret Langenberg
, Deutsches Fußballmuseum Dortmund
14:30 UhrAustausch mit Kaffeepause
14:45 Uhr
Aus der Praxis:
Bridge Over Troubled Water – Der Versuch einer Follow-up-Befragung mit Museumsbesuchenden
Dr. Inga Specht, Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Museum Koenig Bonn
15:15 Uhr„Prä-Post-Befragungen: Methodische Ansätze zur Sicherung hoher Rücklaufraten bei Nachbefragungen – Fallbeispiele“
Volker Schönert
, Visitor Choice
15:45 UhrAbpfiff und Finale
Plenum – Abschlussdiskussion, Ausblick
16:00 UhrEnde der Veranstaltung
Bis 18:00 UhrNachspielzeit:
Besuch der Dauerausstellung und Sonderausstellung IN MOTION –Art & Football (optional und kostenlos)

Impulsvortrag:
Was bleibt Besucher*innen nach einem Museumsbesuch in Erinnerung?
Dr. Lorenz Kampschulte
, Deutsches Museum München

Dr. Lorenz Kampschulte ist Leiter der Hauptabteilung Bildung am Deutschen Museum in München. Neben den Vermittlungsangeboten im Museum sind seine aktuellen Forschungsschwerpunkte die Evaluations- und Besuchendenforschung sowie Lernprozesse in informellen Bildungssettings. Von 2012 bis 2018 forschte er am IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel, wo er auch Koordinator des Leibniz Wissenschaftscampus KiSOC war. Nach seiner Promotion in den Nanowissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München wechselte er 2006 ans Deutsche Museum um dort das Zentrum Neue Technologien aufzubauen, das Ausstellungen und dialogorientierten Vermittlungsort vereint.


Aus der Praxis:
Lerne deine Besuchenden kennen! Am Beispiel der Evaluierung von KLIMA_X
Dr. Corinna Engel
, Museum für Kommunikation Frankfurt

Dr. Corinna Engel leitet seit 2018 die Abteilung Ausstellungen, Bildung und Kommunikation und verantwortet mit ihrem Team das Ausstellungsprogramm und seine Vermittlung im Museum für Kommunikation Frankfurt. Von 2013 bis 2018 hat sie den Neubau und die Neukonzeption des Historischen Museums Frankfurt als Leiterin der Museumskommunikation begleitet. Für ihre Promotion konnte sie in Paris arbeiten und auch einige Jahre in Shanghai tragen zu ihrem beruflichen Interesse an der Erreichung von Zielgruppen der diversen Gesellschaft bei.


Aus der Praxis:
„Die UEFA EURO 2024 im Deutschen Fußballmuseum – Eine NachBetrachtung inkl. zukünftiger NachWirkungen“
Dunja Achy
, Deutsches Fußballmuseum Dortmund

Dunja Achy leitet seit 2014 die Abteilung Marketing und Tourismus der DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH. Zuvor hat sie von 2008 bis 2013 als Director of Sales beim Deutschen Handballbund (DHB) die Nationalmannschaften des DHB vermarktet.


Aus der Praxis:
Bridge Over Troubled Water – Der Versuch einer Follow-up-Befragung mit Museumsbesuchenden
Dr. Inga Specht,
Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Museum Koenig Bonn

Dr. Inga Specht ist Leiterin der Abteilung Besuchenden- und Bildungsforschung im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Museum Koenig Bonn. Sie hat zu konflikthaften Informationen in Museen an der TUM School of Education promoviert und anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung e.V. gearbeitet. Sie ist Mitglied des aktuellen Steering Committees der Research and Evaluation Group (REV, eciste) und seit diesem Jahr zuständig für die Rubrik Forschung in der Zeitschrift Standbein Spielbein des BVMP.


Aus der Praxis:
„Prä-Post-Befragungen: Methodische Ansätze zur Sicherung hoher Rücklaufraten bei Nachbefragungen – Fallbeispiele“
Volker Schönert
, Visitor Choice

Volker Schönert studierte Sozialwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin. In Berührung mit der Besucherforschung und Museumsevaluation kam er nach seinem Gaststudium in Großbritannien 2001 im Jüdischen Museum Berlin. Dort unterstützte er den Aufbau der Abteilung Besucherforschung und war in der mehrjährigen Beschäftigung an unterschiedlichen Besucherstudien beteiligt. Als Freiberufler führte er im Auftrag unterschiedlicher großer Museen wie z. B. Das Technikmuseum Berlin und das Meeresmuseum Stralsund/Ozeaneum langfristig angelegte Besucherbefragungen und Evaluationsstudien durch. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter Besucherforschung arbeitete Herr Schönert In House im Deutschen Historischen Museum Berlin und im dortigen Museum für Naturkunde. Volker Schönert ist zertifizierte Experte des Kulturmonitoring-am Institut für Kulturelle Teilhabeforschung Berlin (IKTF). Er ist zudem Gründungsmitglied und im Vorstand des bundesweiten Netzwerk Besucher*innenforschung.

Im Februar 2020 gründete die DASA Arbeitswelt Ausstellung und das LWL-Freilichtmuseum Hagen das „Netzwerk Besucher:innenforschung an Museen in Westfalen-Lippe“. Seit dem 29. August 2024 ist das Netzwerk Teil des Museumsverbands Nordrhein-Westfalens und heißt nun kurz und knapp „Netzwerk Publikumsforschung NRW“.
Weitere Informationen zum Netzwerk finden Sie hier.


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