Fortbildung: Notfallplanung
im Museum

Fortbildung: Notfallplanung im Museum
9. Dezember 2025 von 9:00 bis 13:00 Uhr
online, via Zoom
Für viele Museen bleibt Notfallplanung ein komplexes Thema, das mit vielen Fragen verbunden ist. Diese Fortbildung will einen Einstieg in das Thema und eine Grundlage für die ersten Schritte bieten. Dafür gliedert sich die Veranstaltung in zwei Teile:
Teil 1: Notfallplanung im eigenen Museum, Edda Baußmann, Stadtmuseum Münster
Edda Baußmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Stadtmuseum Münster, hat für ihr Museum den Notfallplan entwickelt, immer wieder überarbeitet und angepasst. Von Beginn an engagiert sie sich für das Stadtmuseum im Notfallverbund Münster und hat in dieser Funktion in den letzten Jahren auch viele Museen bei ihren ersten Schritten in der Notfallplanung beraten. Diese Expertise bringt sie nun in diese Fortbildung ein.
Teil 2: Kontakt zu Blaulichtorganisationen gestalten, Jan Kämpen, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
Der Kontakt mit Feuerwehr und Co ist für viele Museumsmitarbeitende unbekanntes Terrain. Jan Kämpen kennt beide Seiten: Als Brandoberrat ist er in die Abläufe der Feuerwehr eingeweiht, gleichzeitig bildet er als Referent beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Personen, die in ihrer Einrichtung für den Bereich Kulturgutschutz verantwortlich sind, aus. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird er in einer dialogischen Sprechstunde Rede und Antwort stehen.
Die Fortbildung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl lediglich für Mitglieder des Museumsverbands Nordrhein-Westfalen möglich. Die Zoom-Zugangsdaten werden Ihnen mit der Anmeldebestätigung per E-Mail zugesendet.


Weitere Informationen
Teil 1: Notfallplanung im eigenen Museum, Edda Baußmann, Stadtmuseum Münster
Notfallplanung ist in Museen heute unerlässlich, um Kulturgüter vor verschiedenen Gefahren wie Feuer, Diebstahl, Wasserschäden oder Stromausfall zu schützen und den Fortbestand der Sammlungen zu sichern. Am Beispiel des Stadtmuseums Münster mit seiner kulturhistorischen Sammlung werden die Grundlagen der Notfallplanung und -Vorsorge vorgestellt und erläutert. Unterschiedliche Szenarien sollen in Gruppenarbeit theoretisch durchgespielt und anschließend gemeinsam besprochen werden.
Teil 2: Kontakt zu Blaulichtorganisationen gestalten, Jan Kämpen, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
„Wir müssen leider draußen bleiben!“ – Wenn bei Einsätzen in kulturgutbewahrenden Einrichtungen die Feuerwehr anrückt, muss sich das fachkundige Personal in der Regel vor die Tür begeben. Welche Schäden am Kulturgut eintreten, hängt nun davon ab, wie gut man sich gemeinsam auf mögliche Einsatzszenarien vorbereitet hat.
Wie geht das aber überhaupt? Wie „ticken“ die Einsatzkräfte? Was benötigen sie an Informationen? Wie können die Einsatzkräfte den Kultureinrichtungen mit ihren Kenntnissen bereits bei der Vorbereitung auf Brände, Wasserschäden, Stromausfälle usw. helfen? Hierüber möchte ich gerne aufklären.