Sonderausstellung „Familien unter Dampf“
Diese vom LVR geförderte Ausstellung beschäftigt sich mit dem Leben an Bord während der Zeit der Dampfschleppschifffahrt. Deren große Zeit war zwischen 1830 und 1970. Neben einer historischen Einrahmung, was vor der Dampfschifffahrt kam und wie die aktuelle Situation in der Binnenschifffahrt ist, geht es vor allem darum, wie die Schifferfamilien an Bord gelebt und gearbeitet haben. Insbesondere die Schifferfrauen, die offiziell meist nicht Teil der Mannschaft waren, oder überhaupt den Schifferberuf erlernen durften. Ebenso werden die Besonderheiten der Kindheit an Bord herausgehoben.

Dauerausstellung des Museums der Deutschen Binnenschiffahrt
In der Dauerausstellung geht es vor allem um die technische Entwicklung der Schifffahrt auf deutschen Flüssen und Seen von der Steinzeit bis in die Gegenwart. Viele verschiedene Schiffstypen werden durch Modelle und Dioramen vorgestellt. Dabei kommen die transportierten Waren und ihr Umschlag in den Häfen nicht zu kurz. Bevor es von der Damen- zur Herrenschwimmhalle geht, gibt es einen kleinen Exkurs in die Welt der Flüsse und wie der Mensch in diese eingegriffen hat. In der Damenschwimmhalle werden dann die Unterschiede zwischen den verschiedenen Flüssen in Deutschland thematisiert, bevor es dann mit der Gemeinschaft der Schiffer endet.

Museumsschiff OSCAR HUBER
Den Abschluss des Tages bildet der Gang über das Museumsschiff OSCAR HUBER. Bei der OSCAR HUBER handelt es sich um den letzten noch existierenden Seitenradschleppdampfer auf dem Rhein. An diesem Schleppboot kann noch einmal nachvollzogen werden, wie groß diese Seitenraddampfer waren und mit welch riesigen Maschinen gearbeitet wurde. Es ist zudem eine Erinnerung an eine Technologie, die heute verschwunden ist, aber über ein Jahrhundert die Schifffahrt geprägt hat.