Rückblick Volo-Camp NRW 2024

Fortbildung für Volontierende

Volo-Camp NRW 2024

12. und 13. August
In der Akademie der kulturellen Bildung in Remscheid


Volo-Camp NRW 2024

12. und 13. August
in der Akademie der kulturellen Bildung in Remscheid

Am 12. und 13. August 2024 fand das erste Volo-Camp NRW statt. In der Akademie der kulturellen Bildung in Remscheid wurden in Workshops Grundlagen der Museumsarbeit vermittelt und in entspannter Atmosphäre die Möglichkeit zu Vernetzung und Austausch geboten. Das Volo-Camp ist kostenfrei – alle Volontierenden aus NRW, die Mitglied im Museumsverband sind oder deren Arbeitgeber Mitglied ist, konnten teilnehmen.

© Museumsverband Nordrhein-Westfalen, Foto: Lisa Mausbach

Ankommen und Begrüßung

Nach Ankommen und Registrierung sowie Netzwerken bei einem ersten Kaffee haben Tilmann Bruhn, Geschäftsführer des Museumsverbands Nordrhein-Westfalen sowie Patrick Hayes, Sprecher des Arbeitskreises Volontariat die Teilnehmenden herzlich begrüßt.

Workshop 1: Inklusion und Diversität — Respektvolle und hilfsbereite Kommunikation mit allen Gästen von Eeva Rantamo, Kulturwissenschaftlerin und Projektkoordinatorin, Dortmund

Inklusion und Diversität sind Pole zeitgemäßer Kulturarbeit. Sie bedingen und unterstützen einander. Der Workshop hat Perspektiven eröffnet und Herangehensweisen entwickelt, die einen respektvollen und unterstützenden Umgang mit unterschiedlichsten Besucher:innen und Gruppen ermöglichen. Dabei lag der Schwerpunkt auf allgemeinen Leitlinien und Grundkenntnissen, die prinzipielle Kompetenzen begründen und Fundament weiterer Fortbildung und besonderen Engagements sind. Fachliche Impulse, beispielhafte Übungs- und Entwicklungsszenarien haben eine aktive Auseinandersetzung der Teilnehmer:innen mit den Grundfragen von Inklusion und Diversität gefördert.

Workshop 2: Basics, Trends & Potenziale der Bildung und Vermittlung im Museum von Anja Hoffmann, Teamleitung Didaktik und Vermittlung in der DASA Arbeitswelt Ausstellung, Dortmund

Im Workshop wurde zunächst gemeinsam ein Überblick über Grundlagen und Trends in der Bildung und Vermittlung erarbeitet: Ziele und Zielgruppenarbeit, Bildungsmodelle und Ausstellungsdidaktik, Formate und Methoden sowie Partner:innen und Netzwerke. Im zweiten Teil konnten die Teilnehmenden unter Anleitung die Grundstruktur für ein eigenes Bildungsangebot entwerfen. Der Workshop hat neben Input vor allem auf die aktive gemeinsame Zusammenarbeit gesetzt. Eigene Erfahrungen wurden im Arbeitsfeld Bildung und Vermittlung verortet, aktuelle Qualitätsstandards diskutiert und Potenziale für die eigene berufliche Weiterentwicklung entdeckt.

Tagesausklang in der Kellerbar „Zum alten Bär“

Am Abend hatten die teilnehmenden Volos die Möglichkeit, bei einem kalten Getränk und sommerlichen Temperaturen den Tag ausklingen zu lassen und zu resümieren, sich untereinander zu vernetzen oder die grüne Umgebung der Akademie der kulturellen Bildung zu erkunden.

Plenum Arbeitskreis Volontariat

Der zweite Tag des Volo-Camps stand zu Beginn ganz im Zeichen des Arbeitskreises Volontariat – dort haben die beiden Sprecher:innen des Arbeitskreises Paula Schubert und Patrick Hayes gemeinsam mit den Teilnehmenden dem Volontariat auf den Zahn gefühlt, wichtige Tipps gegeben und Bedarfe abgefragt.

Workshop 3: Let’s go – Der Weg zur Ausstellung von Anne-Sophie Rüther, Wissenschaftliche Referentin des Präsidiums, Haus der Geschichte NRW, Düsseldorf

Ausstellungsarbeit ist Teamarbeit. Um eine Ausstellung erfolgreich zu realisieren, bedarf es unterschiedlichster Kompetenzen und Gewerke. Nicht alle arbeiten zeitgleich am Projekt. Mitunter liegen Jahre zwischen der ersten Idee und dem Eröffnungsabend. Was ist für die Planungs- und Umsetzungsphase einer Ausstellung zu beachten? Wo sollte man Meilensteine setzen? Wie lassen sich Ausstellungen nachhaltig realisieren? Diese und viele weitere Fragen wurden beim Workshop betrachtet. Außerdem wurde hinter die Kulissen des Ausstellungsgeschäfts geschaut und Zeitpläne ausgerollt.

Workshop 4: Einführung in die präventive Konservierung von
Dr. Martin Pracher, Kunstsachverständiger, Würzburg

Die Präventive Konservierung dient primär der langfristigen Erhaltung von Kunst- und Kulturgut: Schäden sollen dadurch bereits im Vorfeld vermieden bzw. das Schadensrisiko verringert werden. Der Workshop hat Grundsatzinformationen zum Thema und Beispiele aus dem Museumsalltag geboten. Die Teilnehmenden haben so in Theorie und Praxis den Umgang mit Sammlungsgut gelernt und Impulse bekommen, die für alle Bereiche der Museumsarbeit relevant sind.

Abschluss & Resümee

Rückblickend waren es zwei Tage mit inspirierenden Workshops, fast schon zu gutem Wetter, 50 hervorragenden Volos und einer Location mitten im Grünen. Wir vom Museumsverband sagen „Danke“ an alle Teilnehmenden, Referierenden und an die Akademie der kulturellen Bildung für die Unterstützung bei der Organisation des Volo-Camps und somit auch dabei, die Zukunft des Museumssektors weiterzubilden.


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